Ankommen und Bleiben – Wohnsitzauflagen als integrationsfördernde Maßnahme?
Policy Brief | November 2016
Seit Inkrafttreten des Integrationsgesetzes im August 2016 gilt für anerkannte Flüchtlinge, die von Sozialleistungen abhängig sind, eine Wohnsitzauflage. Durch sie sollen eine Weiterwanderung in andere Bundesländer verhindert und die Integration gefördert werden. Gleichzeitig dürfen die Länder auch landesintern einen Wohnort zuweisen. Eine gleichmäßige Verteilung allein bedeutet jedoch noch nicht, dass Integration gelingt. Am Beispiel des Landes Brandenburg untersucht der Policy Brief, wie die Wohnsitzregelung umgesetzt werden kann, damit sie integrationspolitisch sinnvoll ist, und präsentiert Handlungsempfehlungen für Länder und Kommunen.