Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein
Stellungnahme | März 2016
Stellungnahme der SVR-Vorsitzenden zum Bericht der Landesregierung zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein
Stellungnahme | März 2016
Stellungnahme der SVR-Vorsitzenden zum Bericht der Landesregierung zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein
Expertise | Januar 2016
Die Expertise gibt einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand zur Integration und Teilhabe von Flüchtlingen in Deutschland. Untersucht wurden die Bereiche Arbeitsmarktzugang, Bildung und Ausbildung, sozialstaatliche Leistungen, Unterbringung, Gesundheit und Gesundheitsversorgung, soziokulturelle Integration, Qualifikation sowie Erwartungen und persönliche Ziele von Flüchtlingen. Die Expertise, die eine Vielzahl von Forschungslücken identifiziert, wurde im Rahmen einer Machbarkeitsstudie für ein Forschungsvorhaben zur Integration von Flüchtlingen erstellt, das von 2016 bis 2017 durchgeführt wird. Das Forschungsprojekt wird die Sicht der Flüchtlinge in den Mittelpunkt rücken – eine Perspektive, die in der bisherigen Forschung fehlt.
Policy Brief | Januar 2016
Schulen mit einem hohen Zuwandereranteil und Schulen in sozial benachteiligten Stadtteilen brauchen zusätzliche Lehrkräfte, um Schüler mit Startnachteilen fördern zu können. Dennoch berücksichtigt die Schulfinanzierung bislang kaum den Mehrbedarf einzelner Schulen, um diese Benachteiligung gezielt auszugleichen (z. B. durch Sprachförderung). Die Analyse zeigt, dass derzeit nur neun Bundesländer landesweit einheitliche Verteilungskriterien nutzen, um Schulen mit benachteiligter Schülerschaft systematisch zu unterstützen. Und das obwohl sich die Länder bereits 2007 dazu verpflichtet haben, hier gezielter zu fördern. Der SVR-Forschungsbereich empfiehlt, dass Bundesländer sowohl datenbasierte Verteilungskriterien verwenden, als auch ergänzend die Expertenentscheidung der Schulbehörden berücksichtigen.
Policy Brief l November 2015
Die Einwanderungsgesellschaft Deutschlands altert. Damit entstehen auch im Bereich der Pflege neue Herausforderungen, Bedürfnisse und Erwartungen. Sprachliche Kompetenzen, Religionszugehörigkeit und kultureller Hintergrund sowie das Geschlecht der Pflegekräfte sind zentrale Aspekte kultursensibler Pflege. Doch die Forschung an der Schnittstelle zwischen Pflege und Migration hat bisher nur wenig belastbare Daten über Pflegeerwartungen von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund hervorgebracht. Um zumindest über einige Aspekte genauer Aufschluss zu geben, präsentiert der Policy Brief die Daten des SVR-Integrationsbarometers zu Pflegepräferenzen und unterbreitet Handlungsempfehlungen für einen niedrigschwelligen Zugang zu Beratungs- und Informationsangeboten sowie zur interkulturellen Öffnung von Pflegeangeboten. Der Policy Brief bezieht die Ergebnisse einer Expertise ein, die von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration in Auftrag gegeben und vom Statistik-Beratungs-Centrum an der Universität Bielefeld erstellt wurde. Der SVR-Forschungsbereich hat die Erstellung der Expertise begleitet.
Policy Brief l Oktober 2015
Die Hälfte der syrischen Bevölkerung ist auf der Flucht – und Schutzsuchende nehmen zunehmend die irreguläre und oftmals lebensgefährliche Reise über das Mittelmeer oder auf dem Landweg auf sich, um auf europäischem Boden einen Asylantrag zu stellen. Die aktuelle Krisensituation zeigt, wie dringend sichere und legale Zugangswege für Flüchtlinge nach Europa benötigt werden. Der Policy Brief untersucht die deutschen humanitären Aufnahmeprogramme, die eine sinnvolle Ergänzung zum Asylverfahren bilden und die als Vorbild für ein koordiniertes europäisches Aufnahmeprogramm dienen können. Er gibt acht Handlungsempfehlungen für politische Akteure auf EU-, Bundes- und Landesebene.
Stellungnahme | August 2015
Antwort des SVR auf die öffentliche Konsultation der EU-Kommission zur Blauen Karte EU und zur EU-Arbeitsmigrationspolitik
Kurzinformation | Juli 2015
Asylsuchende sind im Schnitt deutlich jünger als die Bevölkerung in Deutschland: Über die Hälfte ist unter 25 Jahren und ihre Zahl nimmt zu. Länder und Kommunen stehen somit vor der Herausforderung, den Besuch von Kindertagesstätten und Schulen zu ermöglichen und das Recht auf Bildung zu gewährleisten. Jungen Flüchtlingen sollte zudem eine Ausbildung ermöglicht werden. So können Teilhabechancen eröffnet und die spätere Integration in den Arbeitsmarkt erleichtert werden. Für ein demografisch alterndes Land wie Deutschland sind junge Flüchtlinge auch eine Chance.
Studie | Juni 2015
Internationale Studierende an deutschen Hochschulen gelten als ‚Idealzuwanderer‘ und ‚Fachkräfte von morgen‘. Zwar möchte ein Großteil der internationalen Absolventen in Deutschland bleiben, doch zu viele scheitern am Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt. Die Studie untersucht erstmals international vergleichend die Unterstützungsangebote und -strukturen für den Berufseinstieg internationaler Studierender in Deutschland, Kanada, den Niederlanden und Schweden. Die Studie identifiziert Hürden beim Übergang vom Studium in den Beruf und empfiehlt u. a. ein regionales Übergangsmanagement, bei dem Hochschulen, Arbeitgeber, Arbeitsagenturen, Politik und Verwaltung eng zusammenarbeiten.
Stellungnahme | Mai 2015
Stellungnahme der SVR-Vorsitzenden zum Antrag der Fraktion der FDP im Schleswig-Holsteinischen Landtag zu einer Bundesratsinitiative zur Schaffung eines modernen Einwanderungsrechts
Kurzinformation | Mai 2015
Derzeit kommen so viele Flüchtlinge wie nie zuvor bei dem Versuch ums Leben, in Europa Schutz zu suchen. Gleichzeitig müssen die Asylsysteme vieler EU-Staaten angesichts steigender Flüchtlingszahlen entlastet werden. Flüchtlinge aus Ländern wie Syrien, Eritrea und Somalia, die in Asylverfahren häufig anerkannt werden, könnten im Rahmen europäischer Kontingente direkt aus dem Ausland aufgenommen werden. Voraussetzung für ein Verteilungsverfahren wäre die Einigung auf einen Verteilungsschlüssel. Vorgeschlagen wird ein Mehrfaktorenmodell zur Bestimmung fairer Quoten für die Flüchtlingsaufnahme, das für die kollektiven Aufnahmeverfahren angewendet werden könnte. Es berücksichtigt die Wirtschaftskraft, die Bevölkerungsgröße, die Landesfläche und die Arbeitslosigkeit der jeweiligen EU-Staaten. In dieser Kurzinformation werden die Verteilungswirkungen für ein fiktives Kontingent von 10.000 Flüchtlingen berechnet.