Baustelle Elternarbeit: Eine Bestandsaufnahme der Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus.

Kurzinformation | Oktober 2012

Kooperative Elternarbeit wird als pädagogisches Konzept in Deutschland immer wichtiger, weil der familiäre Hintergrund die schulischen Leistungen von Kindern stark beeinflusst – besonders bei Kindern mit Migrationshintergrund. Die Kurzinformation erläutert, was unter kooperativer Elternarbeit zu verstehen ist, warum ihre Bedeutung zunimmt, an wen sie sich richtet und welche Inhalte vermittelt werden – mit dem Ziel, Bildungsakteuren und Eltern darzulegen, wie Eltern den Bildungserfolg ihrer Kinder effektiv unterstützen können und welche Weichen Schulen stellen müssen.

Benachteiligungserfahrungen von Personen mit und ohne Migrationshintergrund im Ost-West-Vergleich: Expertise für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Expertise | August 2012

Wie häufig und in welchen Kontexten erfahren Menschen in Deutschland Diskriminierung? Die Expertise, die von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes in Auftrag gegeben wurde, basiert auf Daten des SVR-Integrationsbarometers 2012, für das Zuwanderer- und Mehrheitsbevölkerung zu den gleichen Themen befragt wurden. Gegenstand der Befragung waren Benachteiligungserfahrungen auf beiden Seiten und generalisiertes Misstrauen. Die Studie zeigt auf, dass Zuwanderer etwa doppelt so häufig von erlebter Benachteiligung berichten wie Personen ohne Migrationshintergrund, aber auch, dass zwischen Ost- und Westdeutschland keine signifikanten Unterschiede bestehen.

Migration, Integration, Politik und wissenschaftliche Politikberatung in Deutschland: Symposium anlässlich des Abschieds von Prof. Dr. Klaus J. Bade als Gründungsvorsitzendem des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR)

Festschrift | August 2012

Die Festschrift beinhaltet Vorträge und Mitschriften der Paneldiskussionen des Symposiums, das anlässlich des Abschieds von Prof. Dr. Klaus Bade als Gründungsvorsitzendem des SVR veranstaltet wurde.

Immigrant Citizens Survey: Wie Zuwanderer Integration erleben. Eine Erhebung in 15 europäischen Städten

Studie | Juni 2012

Der Immigrant Citizens Survey (ICS) ist eine vergleichende Studie zur Integrationserfahrung von Zuwanderern aus Drittstaaten in sieben EU-Ländern. Für die ICS-Studie wurden Zuwanderer in Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Portugal, Spanien und Ungarn befragt. Der SVR-Forschungsbereich hat als Projektpartner für Deutschland an der Konzeption der Befragung mitgewirkt und die Erhebung verantwortet. Die Untersuchung ermöglicht ein genaueres Verständnis von Integrationsprozessen.

Deutsche Integrationsmaßnahmen aus der Sicht von Nicht-EU-Bürgern: Die Ergebnisse des Immigrant Citizens Survey für Deutschland

Studie | Juni 2012

Wie bewerten Zuwanderer deutsche Integrationsmaßnahmen? Ergänzend zu den empirischen Ergebnissen des Immigrant Citizens Survey für Europa legt der SVR-Forschungsbereich eine vertiefende Analyse zu den spezifischen deutschen Integrationsmaßnahmen vor. Für diese wurden gezielt Drittstaatsangehörige zur Effektivität und Akzeptanz von Integrationsmaßnahmen in den Bereichen Sprache, Daueraufenthalt, Staatsangehörigkeit, politische Partizipation, Familienzusammenführung und Arbeitsmarkt befragt.

Integration im föderalen System: Bund, Länder und die Rolle der Kommunen

Jahresgutachten 2012 mit Integrationsbarometer

Mai 2012

Das Gutachten analysiert, wie funktionstüchtig die integrationspolitische Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen ist. Der SVR kritisiert das Neben- und Gegeneinander von Bund, Ländern und Kommunen in der Integrationspolitik. Dringend erforderlich sind bessere Koordination, Kooperation und Vernetzung, eine Aufhebung des Kooperationsverbots zwischen Bund und Ländern im Bildungsbereich sowie eine bessere Ausrichtung der integrationspolitischen Zuständigkeiten auf der Bundesebene.

Mobile Talente? Ein Vergleich der Bleibeabsichten internationaler Studierender in fünf Staaten der Europäischen Union

Studie | April 2012

Internationale Studierende sind potenzielle hoch qualifizierte Zuwanderer: Sie sind jung, gut ausgebildet und mit Land und Leuten bereits vertraut. Doch bislang gelingt es nicht ausreichend, sie nach dem Studium als Fachkräfte im Land zu halten. Der SVR-Forschungsbereich hat daher in Kooperation mit der Migration Policy Group (MPG) eine vergleichende Studie durchgeführt, die die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Bleibeabsichten internationaler Studierender in fünf EU-Staaten untersucht und Hürden benennt. Ergänzt wird sie von Länderberichten und einer Analyse der rechtlichen Regelungen für den Übergang internationaler Studierender in den Arbeitsmarkt der jeweiligen Studienländer. Die Publikation richtet sich an Akteure in Politik, Wirtschaft, Hochschulen und Behörden.

Die zwei Seiten staatlicher Fachkräftepolitik: Verringerung dauerhafter Abwanderung und Förderung qualifizierter Zuwanderung

Studie | März 2012

Deutschland steht im weltweiten Wettbewerb um die besten Köpfe. Qualifizierte Zuwanderung zu fördern und gleichzeitig Abwanderung zu verringern, sind unterschiedliche Facetten derselben politischen Aufgabe. Die Studie untersucht die Faktoren für die Migration Hochqualifizierter und stellt unterschiedliche Zuzugssteuerungsverfahren dar. Sie zeigt auf, dass die Qualität von Migrationssteuerung nur ein Faktor neben wirtschafts- und sozialpolitischen Parametern ist. Zum Themenkomplex Abwanderung ist die Datenlage noch dünn, die Analyse der verfügbaren Studien zu den Motiven von Auswanderern macht deutlich, dass diese Thematik noch nicht hinreichend erforscht ist. Daher werden mögliche Forschungsansätze diskutiert und Anforderungen an ein entsprechendes Forschungsprojekt skizziert.

Vom internationalen Studierenden zum hochqualifizierten Zuwanderer: Ein Vergleich der rechtlichen Rahmenbedingungen in fünf Staaten der Europäischen Union

Studie | November 2011

Internationale Studierende bergen für ihre Gastländer großes Potenzial – wenn es gelingt, sie nach Abschluss ihres Studiums dort zu halten. Im Vergleich von fünf europäischen Ländern – Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande und Schweden – wird analysiert, welche rechtlichen Rahmenbedingungen in diesen Ländern jeweils gelten und wie für Absolventen der Zugang zum Arbeitsmarkt geregelt ist. Die Analyse wird ergänzt von einer Befragung unter internationalen Studierenden in Deutschland, die aufzeigt, wie diese ihre Situation selbst bewerten. Die Studie gibt schließlich Handlungsempfehlungen für Hochschulen, Wirtschaft, Politik und Verwaltung, wie es gelingen kann, die Potenziale internationaler Studierender noch besser für Deutschland zu nutzen. So ist von zentraler Bedeutung, dass internationale Studierende gezielt über ihre rechtlichen Bleibemöglichkeiten informiert werden. Die Studieentstand in Kooperation mit der Migration Policy Group (MPG).