Jan Schneider bei re:publica 2024 im Lightning Talk zu fairer Anwerbung und Migration
Berlin, 28. Mai 2024
Die re:publica Berlin versteht sich als „das Festival für die digitale Gesellschaft“ und gehört mit über 20.000 Besucherinnen und Besuchern zu den größten Mehrthemenkonferenzen in Europa. Die diesjährige Auflage steht unter dem Motto „Who cares?“ und thematisiert das Entwicklungspotenzial der Gesellschaft im Hinblick auf das Gemeinwohl und die Lebensqualität ihrer schwächeren Mitglieder. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und einer zunehmend alternden und damit pflegebedürftigeren Gesellschaft stellt sich daher die Frage, wie der Bedarf an Pflegefachkräften zukünftig sichergestellt werden kann und wie die Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland fair und nachhaltig gestaltet werden kann.
In einer gemeinsamen Session auf Einladung der Zentralstelle der Bundesregierung für internationale Berufsbildungskooperation (GOVET) beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) stellte Dr. Jan Schneider, Leiter des Bereichs Forschung in der Geschäftsstelle des SVR, das Modell transnationaler Ausbildungspartnerschaften als Beispiel für eine faire und nachhaltige Anwerbung und Migration von Fachkräften vor. Er diskutierte mit Hanno Kress, Projektleiterin Berufsbildungskooperationen bei GOVET, und den Teilnehmenden über dessen Potenziale. In seinem Lightning Talk griff Jan Schneider dabei auch auf Ergebnisse der „Denkfabrik für transnationale Skills Partnerships“, an der er zwischen 2022 und 2024 aktiv mitwirkte, sowie das SVR-Jahresgutachten 2022 zurück.
Weiterführende Informationen und Links:
Session „Fair und nachhaltig – wie Anwerbung und Migration gelingen können“ bei der re:publica 2024
Homepage der Denkfabrik für transnationale Skills Partnerships
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