Karoline Popp moderiert Panel auf dem Humanitarian Congress Berlin

Berlin, 18. Oktober 2024

Karoline Popp moderierte auf dem Humanitarian Congress Berlin eine Podiumsdiskussion. Dieses Jahr stand der Kongress unter dem Motto „Critical Choices: Triaging Humanitarian Priorities”. Teilnehmende Vertreterinnen und Vertreter nationaler und internationaler humanitärer Organisationen sowie aus Wissenschaft und Politik tauschten sich zu aktuellen Herausforderungen und zukunftsfähigen Strategien im Bereich der humanitären Hilfe aus.

Karoline Popp moderierte das Panel „Gated Europe: Humanitarian Challenges and Responses to EU Migration Policies“. Sie diskutierte mit Chris Jones (Geschäftsführer, Statewatch), Prof. Ruben Andersson (Professor für Sozialanthropologie, Universität Oxford) und Chloe Marshall-Denton (Teamleiterin „Forced Migration“ Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen, Brüssel) über den Status Quo des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems sowie über die geplanten Reformen. Die Panellisten stellten ihre Sicht auf die menschenrechtlichen und humanitären Auswirkungen der aktuellen europäischen Asyl- und Grenzpolitik dar. Die fortschreitende Externalisierung der europäischen Migrationspolitik kam dabei ebenso zur Sprache wie die Dilemmata, die dabei für humanitäre Akteure entstehen können. Die Panellisten waren sich einig, dass die politischen, finanziellen und humanitären Kosten der europäischen Asyl- und Grenzpolitik höchst ungleich verteilt sind und dass das Bewusstsein für diese Kosten in der öffentlichen Debatte geschärft werden sollte. Sie diskutierten auch mögliche strategische Ansätze und Allianzen, um die Berücksichtigung humanitärer Anliegen in der EU-Migrationspolitik zu verbessern.

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