Pressemitteilung Sachverständigenrat

Stifterverband neuer Förderer des Sachverständigenrats

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft fördert als achte Stiftung den Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR).

Berlin, 13. Februar 2013. Als eine von acht großen deutschen Stiftungen fördert der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ab diesem Jahr den SVR. Im Stifterverband haben sich rund 3.000 Unternehmen, Unternehmensverbände, Stiftungen und Privatpersonen zusammengeschlossen, um Wissenschaft, Forschung und Bildung voranzubringen. Mit einer auf mehrere Jahre angelegten Bildungsinitiative setzt sich der Stifterverband für bessere Bildungschancen an Schulen ein und hat quantitative Bildungsziele für den Hochschulbereich definiert. Ziel der Initiative ist u.a. eine chancengerechte Bildung für Kinder mit Migrationshintergrund und Nichtakademikerkinder, eine bessere Verschränkung von beruflicher und akademischer Bildung, die Entwicklung von Hochschulen zu Orten des lebenslangen Lernens sowie eine verstärkte Internationalität der Hochschulen. Der Stifterverband finanziert seine gemeinnützigen Aktivitäten ausschließlich über die Beiträge und Spenden seiner Mitglieder und Förderer.

Der Sachverständigenrat wurde 2008 auf Initiative der Stiftung Mercator und der VolkswagenStiftung ins Leben gerufen. Seine Aufgabe ist die wissenschaftlich fundierte Politikberatung zu integrations- und migrationspolitischen Themen. Zudem bezieht der SVR Stellung zu aktuellen Entwicklungen. Die Ergebnisse seiner Arbeit werden in einem Jahresgutachten veröffentlicht.

Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator, im Namen der Gesellschafter: „Seit seiner Gründung vor fünf Jahren hat sich der SVR als unabhängiges Expertengremium zu Fragen der Integration und Migration etabliert. Er erarbeitet Handlungsempfehlungen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die gemeinsame Initiative mehrerer Stiftungen für den Sachverständigenrat gilt in der Stiftungslandschaft inzwischen als wegweisendes Modell. Wir freuen uns, dass mit dem Stifterverband ein weiterer Förderer gewonnen werden konnte, der über eine lange Tradition der Wissenschaftsförderung verfügt.“

Dr. Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes: „Wir sind fest davon überzeugt, dass Migration und Integration gerade angesichts des demografischen Wandels zentrale Stellschrauben auch im Bereich der Hochschulbildung sind. Unsere Zukunft hängt nicht zuletzt davon ab, wie gut es uns gelingt, mit den damit verbundenen Herausforderungen konstruktiv umzugehen. Wir freuen uns deshalb, den SVR in seiner guten und wichtigen Arbeit in Zukunft unterstützen zu können. Davon werden auch unsere eigenen Aktivitäten sicherlich stark profitieren.“

Die Pressemitteilung können Sie hier herunterladen:
PM-Stifterverband-fördert-SVR

Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:
Dorothee Winden, Kommunikation SVR GmbH,
Neue Promenade 6, 10178 Berlin
Tel. 030-288 86 59-18 und email hidden; JavaScript is required

Über den Sachverständigenrat
Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration geht auf eine Initiative der Stiftung Mercator und der VolkswagenStiftung zurück. Ihr gehören acht Stiftungen an. Neben der
Stiftung Mercator und der VolkswagenStiftung sind dies: Bertelsmann Stiftung, Freudenberg Stiftung,
Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Körber-Stiftung, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und Vodafone Stiftung Deutschland. Der Sachverständigenrat ist ein unabhängiges und gemeinnütziges Beobachtungs-, Bewertungs- und Beratungsgremium, das zu integrations- und migrationspolitischen Themen Stellung bezieht und handlungsorientierte Politikberatung anbietet. Die Ergebnisse seiner Arbeit werden in einem Jahresgutachten veröffentlicht.

Dem Sachverständigenrat gehören neun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen und Forschungsrichtungen an: Prof. Dr. Christine Langenfeld (Vorsitzende), Prof. Dr. Ludger Pries (Stellvertretender Vorsitzender) sowie Prof. Dr. Gianni D’Amato, Prof. Dr. Thomas K. Bauer, Prof. Dr. Wilfried Bos, Prof. Dr. Heinz Faßmann, Prof. Dr. Yasemin Karakasoglu, Prof. Dr. Ursula Neumann und Prof. Dr. Haci Halil Uslucan.