Förderung der Leistungsmotivation im Unterricht – ein Toolkit für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung (September 2018 – Juni 2021)

Der Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I ist für Schülerinnen und Schüler eine aufregende Zeit. Für manche Jugendliche ist der Eintritt in die neue Schule allerdings auch mit Ängsten verbunden, nicht akzeptiert zu werden und zu versagen. Eine solche Erfahrung machen insbesondere Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund oder in schwieriger sozialer Lage. Das mangelnde Vertrauen in sich und in andere kann die Leistungsentwicklung erheblich mindern. Gleichzeitig bietet der Eintritt in eine neue Schule auch die Chance, dass Weichen neu gestellt und vertrauensvolle Beziehungen zwischen Lehrkraft und Schülerin bzw. Schüler aufgebaut werden.   

Lehrkräfte haben in dieser Übergangsphase deswegen wirksame Möglichkeiten, den Grundstein dafür zu legen, dass sich die neuen Schülerinnen und Schüler zugehörig fühlen und motiviert sind, sich – trotz vielleicht des ein oder anderen Rückschlags – auch langfristig im Unterricht zu engagieren.

Im Rahmen eines Forschungs-Praxis-Projekts wurden motivationsförderliche Unterrichtsstrategien entwickelt, evaluiert und in einem Toolkit gebündelt, das langfristig in der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften genutzt werden kann. Ein Element ist eine ursprünglich in den Vereinigten Staaten erprobte Selbstbestätigungsintervention, die für den hiesigen Schulkontext adaptiert wurde. Ergebnisse erschienen am 24. August 2021 in Form einer Studie. Das Forschungsprojekt wurde von der Stiftung Mercator gefördert und lief bis 30. September 2021.

Publikation


Studie

Lernende stärken! Wie Lehrkräfte mit Weisen Interventionen wirken können


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