Identifikation mit Deutschland und Diskriminierungserfahrungen von Zuwanderern (Januar 2017 – Januar 2018)
Subjektiv wahrgenommene Diskriminierung aufgrund der Herkunft ist ein bedeutender Indikator für gleichberechtigte Teilhabe in einer Einwanderungsgesellschaft. Frühere Befunde für Deutschland belegen, dass Zuwanderer aus arabischsprachigen Herkunftsregionen und der Türkei häufiger von erlebter Benachteiligung berichten als Menschen, die z. B. aus Osteuropa eingewandert sind. Für Deutschland blieb bislang ungeklärt, ob und inwiefern die je nach Herkunftsgruppe unterschiedliche Diskriminierungswahrnehmung mit einer äußeren Erscheinung zusammenhängt, die auf eine Migrationsbiografie schließen lässt. Fühlen sich Menschen, denen bspw. aufgrund ihrer Hautfarbe oder auch eines Kopftuchs ein Migrationshintergrund zugeordnet werden kann, stärker diskriminiert? Dieser Frage sollte auf Basis des SVR-Integrationsbarometers 2016 nachgegangen werden.
Das Projekt wurde von der Stiftung Mercator gefördert. Die Ergebnisse wurden im Januar 2018 veröffentlicht.
Publikation
Policy Brief
Ansprechpartner
Alex Wittlif
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tel. +49-30 – 2888 659-31
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