Lehrerbildung in der Einwanderungsgesellschaft (Juni 2015 – September 2016)
Inzwischen hat etwa jedes dritte Kind in Deutschland einen Migrationshintergrund, in Großstädten sind es sogar fast die Hälfte. Diese Heterogenität stellt viele Lehrerkräfte vor neue Herausforderungen inner- und außerhalb des Unterrichts und in der Zusammenarbeit mit Eltern. Nicht wenige Lehrkräfte erleben dies als Überforderung, da sie für den Umgang mit Vielfalt nicht ausreichend qualifiziert wurden.
Ziel des Projekts war es daher, zu untersuchen, inwiefern angehende und im Dienst stehende Lehrkräfte auf den Unterrichtsalltag in sprachlich und kulturell vielfältigen Schulklassen aus- und fortgebildet werden. Hierzu wurden neben den gesetzlichen Vorgaben für Lehreraus- und -fortbildung auch die Angebote der lehrerausbildenden Hochschulen, Studienseminare sowie der Landesinstitute für Lehrerbildung analysiert.
Das Forschungsprojekt wurde gemeinsam durchgeführt mit dem Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache (Universität zu Köln). Das Projekt wurde von der Stiftung Mercator gefördert. Die Ergebnisse wurden im September 2016 veröffentlicht.
Publikationen
Policy Brief
Lehrerbildung in der Einwanderungsgesellschaft. Qualifizierug für den Normalfall Vielfalt
Infografik
Sprachbildung als verpflichtender Teil der Lehrerausbildung in den Bundesländern
Weitere Beiträge
Vortrag von Holger Kolb zu Neuerungen im Bereich der Fachkräfteeinwanderung bei der Handelskammer Bremen
Karoline Popp stellt Studie zu afghanischen Zugewanderten am Afghanistan Research Hub des BIM vor