Veranstaltungen – Wissenschaftlicher Stab
Prekäre Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften und Perspektiven für ihre Teilhabe in Deutschland
Abschlusskonferenz des Projektes am 13. Juli 2023 in Berlin
Die Abschlusstagung des Projektes „Prekäre Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften und Perspektiven für ihre Teilhabe in Deutschland“ fand weniger als eine Woche nach dem Beschluss des Bundesrates statt, mit der Reform der Beschäftigungsverordnung (BeschV) auch neue Regelungen für die Anwerbung formal unqualifizierter Arbeitskräfte einzuführen. Diese Gruppe von Arbeitskräften aus Drittstaaten ist für prekäre Arbeitsverhältnisse besonders anfällig.
Das von der Stiftung Mercator geförderte Projekt untersuchte die Ursachen und Folgen prekärer Beschäftigung für ausländische Arbeitskräfte systematisch. Auf der Abschlusstagung stellte zunächst Dr. Franziska Loschert, bis Ende Mai wissenschaftliche Mitarbeiterin der SVR gGmbH und Co-Autorin der Studie, die zentralen Projektergebnisse vor. Daran anschließend nahm Dr. Holger Kolb, der Leiter des Projektes, die Änderungen der BeschV zum Anlass, um mit Regina Hufnagel aus dem für die Beschäftigungsverordnung verantwortlichen Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Nicole Spieß vom Gesamtverband der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände (GLFA) und Martin Varga vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) über die Chancen und Risiken erleichterter Anwerbung formal unqualifizierter Arbeitskräfte zu diskutieren.
Die veröffentlichte Studie zum Projekt steht im Folgenden zur Verfügung.
Präsentation Abschlusskonferenz Prekäre Erwerbstätigkeit – Dr. Franziska Loschert
Abschlusstagung am 13. Juli 2023 in Berlin
Auf dem Podium diskutierten (v.l.): Regina Hufnagel, Referentin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS); Dr. Holger Kolb, Leiter der Projektes (SVR gGmbH); Nicole Spieß, Gesamtverband der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände (GLFA); Dr. Martin Varga, Referatsleiter beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB)
Dr. Loschert, Co-Autorin der Studie, am Podium